2004 veröffentlichte eine Fachgruppe der GKKE das Diskussionspapier „Konfliktherd Nigeria“ und erörterte in ihm die Möglichkeiten zur Konfliktbearbeitung und Gewaltprävention am Beispiel des bevölkerungsreichsten Landes Afrikas. Die GKKE entschloss sich damals vor diesem Hintergrund, die aufgeworfene Frage nach den Möglichkeiten, Erfordernissen und Grenzen von Konfliktbearbeitung und Gewaltprävention im Rahmen eines politischen Dialogprogramms zu diskutieren und damit einen Beitrag zur Stärkung der Friedensfähigkeit von Außen- und Entwicklungspolitik zu leisten. Die Ergebnisse wurden 2006 in der Konferenz „Krisenherd Nigeria: Aktuelle Herausforderungen für Staat und Kirche“ mit Beteiligten aus Nigeria diskutiert. 15 Jahre später hat Dr. Hans Spitzeck im Auftrag der GKKE untersucht, in wieweit die damalige Analyse noch trägt und welche Veränderungen beobachtet werden können.
Zum Text: Nigeria – Die Autonomie des Religiösen anerkennen